Über uns

FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht e.V. ist ein interkulturelles Beratungszentrum für Migrantinnen und ihre Familien mit Schwerpunkt in Frankfurt am Main. Bei uns finden Frauen in schwierigen Lebenslagen Rat und Unterstützung. Vertraulich, kostenlos und in mehr als 15 Sprachen.

Wer wir sind und was wir tun

Unser Ansatz:

  • Wir arbeiten kultursensibel.
  • Wir gehen individuell auf jede Frau mit ihren persönlichen Stärken und Fähigkeiten ein (Ressourcenorientierung).
  • Wir stehen den Frauen wertschätzend bei.
  • Wir stärken sie in der Wahrnehmung ihrer Rechte.
  • Wir unterstützen sie auf dem Weg in ein selbstbestimmtes und sicheres Leben (Empowerment).

Wir setzen uns ein

  • für die Verbesserung der rechtlichen und sozialen Situation von Migrantinnen
  • für die Selbstbestimmung und gesellschaftliche Partizipation von Migrantinnen und geflüchteter Frauen
  • gegen Ausbeutung, Diskriminierung und Gewalt an Frauen im Migrationsprozess
  • gegen die Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung

Wir engagieren uns darüber hinaus in der Bildungsarbeit und setzen uns auch in der Öffentlichkeit und auf politischer Ebene für die Belange von Migrantinnen in Deutschland ein.

FIM wurde 1980 als „Ökumenische Thailandgruppe“ gegründet und ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Seit 1999 ist FIM die Koordinierungsstelle für die Opferschutzarbeit gegen Menschenhandel in Hessen sowie zuständige Fachberatungsstelle für Süd-, Mittel-, Ost- und Westhessen. FIM ist außerdem seit Oktober 2015 für die hessenweite Vernetzung und Qualifizierung von Streetwork in der prekären Prostitution zuständig. Im landesweiten 2RegionenNetzwerk (bis Frühjahr 2023 „2-Regionen-Modell Hessen gegen Ehrgewalt“) ist FIM seit 2019 regionaler Schwerpunktträger.

Unsere Expertise

Aufgrund unseres umfangreichen Fachwissens und langjähriger Erfahrungen in migrationsspezifischer Sozialarbeit mit Frauen sind die Mitarbeiterinnen von FIM gefragte Gesprächspartnerinnen, wenn es um Migration, um soziale Teilhabe und um Gewalt gegen Frauen geht. Wertschätzendes Arbeiten bedeutet für uns, Genderfragen zu berücksichtigen sowie Diversity-sensibel zu sein.

Regelmäßig werden wir von Journalist*innen, Politiker*innen , Fachkräften aus verschiedenen Berufsfeldern sowie Studierenden etwa zu den Themen Menschenhandel, häusliche Gewalt, weibliche Genitalbeschneidung, Gewalt im Namen der „Ehre“, Prostitution, prekärer Aufenthalt und zu unseren Erfahrungen aus der Beratungsarbeit angefragt.

Unsere Zielgruppe

Seit unserer Gründung richtet sich unsere Sozialberatung in erster Linie an Frauen – dazu gehören schon immer auch trans Frauen. Gern können unsere Klientinnen auch männliche Angehörige oder Partner mit in die Beratung bringen. Zu spezifischen Problemlagen, für die wir besondere fachliche Expertise besitzen (wie etwa Menschenhandel oder Gewalt im Namen der ‚Ehre‘), beraten wir Menschen aller Geschlechtsidentitäten.

Sind im Einzelfall andere Fachstellen besser geeignet, etwa wenn Fragen geschlechtlicher Identität oder der sexuellen Orientierung im Mittelpunkt stehen, so verweisen wir an diese weiter oder ziehen sie hinzu.