Podiumsdiskussion Antiziganismus im Kontext von Polizei und Justiz

Aufkleber every human has rights

01.2022 | Eine Podiumsdiskussion des Deutschen Instituts für Menschenrechte setzte sich im November 2021 mit institutionellem Antiziganismus auseinander. Inzwischen ist die Videoaufzeichnung der Veranstaltung erschienen.

Der Abbau von Diskriminierung, wie etwa Racial Profiling oder unverhältnismäßige Polizeimaßnahmen, ist eine wichtige Voraussetzung für institutionelle Öffnung und die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe der Angehörigen von Minderheiten. Deshalb begrüßen wir die kritische Reflexion der Behördenpraxis. In der Veranstaltung wird “[e]ntlang der Erfahrungen von Sinti_ze und Rom_nja mit den Ermittlungsbehörden […] erörtert, welche konkreten strukturellen Umgestaltungen innerhalb der Behörden nötig sind, um eine konsequente Strafverfolgung antiziganistischer Straftaten sowie einen diskriminierungsfreien Zugang zum Recht zu ermöglichen – für dessen Garantie der Staat eine Verpflichtung trägt. Eröffnet wird durch einen Vortrag von Anja Reuss zu den gegenwärtigen Realitäten antiziganistischer Polizei- und Justizpraxen und ihren historischen Verbindungen. Im Anschluss diskutieren Vertreter_innen von Ermittlungsbehörden, Anwält_innenschaft und zivilgesellschaftlicher Sinti_ze und Rom_nja Organisationen.”

In einem Bericht der Deutschen Welle werden Beispiele und Argumentationen nachgezeichnet. Die Videoaufzeichnung der Podiumsdiskussion ist auf Youtube verfügbar.