Der Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin, PRO ASYL, Landesflüchtlingsräte und weitere Menschenrechtsorganisationen weisen auf die brutale Verfolgung politischer Gegner*innen durch das iranische Regime hin: Schon bisher haben willkürliche Verhaftungen, Folter und die drohende Todesstrafe viele politische Aktivist*innen, Medienschaffende, Minderheitenangehörige und LGBTIQ* in die Flucht getrieben. Viele haben sich in die benachbarte Türkei gerettet, wo sie unter prekären Umständen leben, andere haben es nach Europa oder bis Deutschland geschafft und fürchten hier die Ablehnung des Asylantrags, das Ende der Duldung und die Abschiebung. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen, massiven Repressionswelle fordert das Bündnis die Aussetzung von Abschiedungen und sichere Perspektiven für Verfolgte.